Von der Kalten Herberge folgt der Westweg der östlichen Seite der B 500, anfangs oberhalb später unterhalb der Straße. Beim Lachenhäusle verliert sich der Blick im tief eingeschnittenen Simonswälder Tal. Wenige Kilometer weiter sind deutlich die Reste einer Verteidigungsanlage an der Türkenlouis-Schanze auf dem Hohlen Graben (1.045m) im Fichtenwald zu erkennen.
Mit herrlicher Aussicht nach Süden umrundet der Weg den Doldenbühl (1.098m) und steuert nun über die aussichtsreiche Fahrenhalde die unscheinbare Weißtannenhöhe (1.190m) an. Rechts unten liegt Bernau, überragt vom Horizont füllenden Feldbergmassiv.
Über die Fürsatzhöhe und das urige Wanderheim Berghäusle führt der Weg hinab zum Oberaltenweg mit seinen typischen Schwarzwaldbauernhäusern. Mit jedem Schritt in Richtung Titisee schiebt sich für alle, die noch nicht schlüssig sind, die Frage nach dem „wie-weiter“ mehr und mehr in den Vordergrund.
Denn am Kurhaus in Titisee trennt sich der Westweg in zwei Varianten.
Westliche Route: Die westliche Variante wendet sich direkt zum See hinunter, folgt dem Uferlauf nach Westen und klettert mit schönen Blicken auf den See bis auf die Keßlerhöhe (1.017m). Von dort ist es ein Katzensprung bis zum Turm der berühmten Adlerschanze hoch über Hinterzarten, der Heimat der erfolgreichen „Schwarzwaldadler“. Vom Scheibenfelsen führt ein schmaler Pfad steil abwärts nach Oberzarten.
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Abstecher:
Vom Scheibenfelsen bei der Adlerschanze führt ein Zick-Zack-Steig am Rand der Skiarena direkt hinab zum Adlerplatz in Hinterzarten.