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Einmal rund um den Kaiserstuhl mit mächtig Dampf
Einmal rund um den Kaiserstuhl mit mächtig Dampf – © Eisenbahnfreunde Breisgau e.V.

 

Wir stellen ihnen einige der attraktiven Erlebnis- und Genießer-Angebote zum Kennenlernen von Wein und Landschaft vor. Die meisten erfordern eine Anmeldung und sind natürlich kostenpflichtig. Bitte informieren Sie sich unter der angegebenen Telefonnummer.

Ausgefallene Weinverkostungen

Während der „Rebenbummler“ mit seinen alten Waggons durch die Weinberge am Kaiserstuhl zuckelt, lassen sich im historischen „Barwagen“ die Weine des Vulkanberges degustieren. Zu verschiedenen Terminen wird die 26 Kilometer lange Bummelzugfahrt in historischen Waggons mit Holzbänken und offenen Plattformen auch als „Genießerfahrt“ mit Stopp in den Weinbergen angeboten. Den Fahrplan des Rebenbummlers gibt es bei der Tourist-Info Endingen, Tel. 07642.689990.

Eine „rollenden Weinprobe“ mit dem Planwagen bietet die Affentaler Winzergenossenschaft in Bühl (Tel. 07223.9898-13) an.

Das Weingut Julius Renner in Oberkirch (Tel. 07802.3396) fährt mit dem Landrover zur Weinprobe in den Weinberg. Vom Weingut Landerer in Vogtsburg-Oberrotweil (Tel. 07662.1070) starten Traktorfahrten mit Imbiss und Weinverkostung zwischen den Weinstöcken.

Für das romantische Tête-à-tête im Weinberg gibt es bei der Touristinfo Ihringen (Tel. 07668.9343) die „mobile“ Weinprobe: Im Rucksack sind drei edle Weine der Region, ein MP3-Player mit Erklärungen zu den Weinen und zur Landschaft – und genügend Platz für Picknick und Decke. Ähnliche Angebote gibt es auch von Breisach Touristik (Tel. 07667.940155), beim Weingut Gregor & Thomas Schätzle (Tel. 07662.94610) und bei Köpfers Gasthaus zur Sonne (Tel. 07662.276) in Vogtsburg-Schelingen.

Frauen, Wein & Unkräuter

Die „Affentaler Frauenzimmerabende“ bei Doris Kist in Bühl (Tel. 07223.83635) sind Genießerinnen vorbehalten. Da heißt es dann „Wein und Krimi“ oder „Frauen, Wein & Unkräuter“.

In der „Alten Wache“ am Münsterplatz in Freiburg (Tel. 0761.202870) und im Weinhaus Renner in Oberkirch (Tel. 07802.3396) gibt es zu verschiedenen Terminen Genießerkombinationen wie „Wein und Sushi“, „Wein und Schokolade“ oder „Wein und Wurst“.

Besonders intensiv ist die „Sensorische Weinverkostung“ der Oberkircher Winzer eG (Tel. 07802.82600): Die Weine werden im „Lichtraum" verkostet. Noch stärker sind die Sinne beim „Dark Dinner mit Weinbegleitung“ in Sasbachwalden (Tel. 07634.5695626) gefordert.

An sinnenfrohe Genießer richtet sich auch die „Küchenparty“ im Hotel Dollenberg in Bad Peterstal-Griesbach (Tel. 07806.780): Jeden Dienstag kann man durch die Küchenwelt flanieren, hiervon und davon probieren und Weine von wechselnden Winzern aus dem Weinparadies Ortenau verkosten.

Führungen in den Weinbergen

Zahlreiche Winzerorte bieten Weinführungen an. In Offenburg (Tel. 0781. 822577) gibt es auch eine Stadtführung mit Weinverkostung an fünf Stationen. In die Weinberge von Vogtsburg-Oberrotweil führt die sieben Kilometer lange „Rebhisli“-Tour von Kaiserstuhl Events (Tel. 0176.61615708). Unterwegs werden in den alten Schutz- und Gerätehütten in den Weinbergen Köstlichkeiten und Weine vom Kaiserstuhl serviert.

Die Kultur- und Tourismus GmbH in Gengenbach (Tel. 07803.930143) verknüpft bei ihren Kulinarischen Stadtführungen Interessantes aus der tausendjährigen Geschichte der ehemaligen Freien Reichsstadt mit Spezialitäten und Gengenbacher Weinen.

Individuelle Weinbergführungen mit Weinproben bieten die Wein-Guides vom „Weinparadies Ortenau“ (Tel. 07802.82606) an. Sie kennen ihr Terroir und wissen meist aus eigener Erfahrung eine Menge über die Arbeit des Winzers in Weinberg und Keller.

Individuelle Weinwanderungen, bei denen die unterschiedlichen Weine zu den einzelnen Gängen eines Menüs in verschiedenen Restaurants eingenommen werden, gibt es von Original Landreisen in Staufen (Tel. 07634.5695626), als „Wein-Wander-Pass“ bei Renchtal Tourismus in Oberkirch (Tel. 07802.82600) oder als „Dinner-Jumping“ von der Tourist-Info Sasbachwalden (Tel. 07841.1035).

Beim „Winecaching“ in Sasbachwalden muss man den Wein per GPS-Gerät und Kombinationsgabe finden. Startpunkt ist das Gasthaus Holzwurm (Tel. 07841.20540).

  • Eine spannende Art, den Badischen Wein kennenzulernen, verspricht der Kellerei-Krimi „Mörderischer Wein“ im Badischen Winzerkeller in Breisach (Tel. 07667.900-0) einmal im Monat. Hier verbindet sich eine Kellereiführung mit Sex & Crime.

Individuelle Weinwanderungen, bei denen verschiedene Weine direkt in den Reben verkostet werden, eine Kellerführung nach der Wanderung oder auf Wunsch den Genuss eines feinen Menüs mit den passenden Weinen bietet das Weingut und Restaurant Weber in Ettenheim an (Tel. 07822.89480, www.weingut-weber.de).

Segway-Touren mit Weinprobe

Der neue Freizeitspaß mit den elektrischen Segway PT macht auch vor den Weinbergen nicht Halt. Man steht auf der Bodenplatte und steuert Richtung und Geschwindigkeit der zwei Gummireifen allein durch die Körperneigung. Die Weinprobe kommt deshalb meistens erst am Ziel. Eine dreistündige Segway-Tour durch die Ortenau inklusive anschließender Weinprobe mit Kellerführung im Weingut Weber bietet zum Beispiel Breisgau-Seg in Ettenheim (Tel. 0761.581477) ab 89 Euro an.

In Sasbachwalden bietet Wein Events & Action (Tel. 0781.93225050) geführte Segway-Touren ab 89 Euro an. Mit Weinprobe dauert die Tour ca. 2 Stunden. Die „Segway – Tour de Reben“ der Baden-Badener Winzergenossenschaft (Tel. 07223.9687-0) führt rund um Baden-Baden und schließt für 69 Euro einen Sektumtrunk in den Reben und zum Abschluss eine Kellerführung mit Käse und Weinprobe ein.

Schlafen im Weinfass

Wer am liebsten mit dem Blick auf sein Lieblingsgetränk einschläft, wird sich bei Familie Wild in Sasbachwalden (Tel. 0162.6493274) wohlfühlen. Sie haben je zwei hölzerne Weinfässer für gut 8000 Liter Spätburgunder zum Zweierappartement mitten in den Reben umgebaut. Nach einer Flasche Winzersekt, zwei Flaschen Wein sowie Wurst und Brot vom Händler im Dorf steht den Träumen wohl nichts mehr im Weg. Und am Morgen gibt es frisches Frühstück. Alles zusammen kostet für zwei Personen lediglich 168 Euro.