Architektur / Stadtplanung
Kauffmann Theilig & PartnerFreie Architekten PartGmbB
Bauherrschaft
Stadt Waldkirch vertr. durch Detlev Kulse
Fertigstellung
2016
Kurzbeschreibung:
Umbau und Modernisierung eines Freibades aus dem Jahr 1968
Zeitgemäße Architektur und Energie-und recourcenbewusstes Konzept mit barrierefreier Zugänglichkeit und Leitsystem für Sehbehinderte.
Beschreibung:
Die baulichen Maßnahmen sind der Landschaft untergeordnet und gleichen in ihrer Erscheinung einer Modellierung der Frei-und Grünflächen des Geländes.
Das neue hügelförmige Eingangsgebäude führt den Besucher in den Innenbereich und bildet in seiner äußeren Gestalt nach Nordwesten hin eine Abschottung zu den angrenzenden Sportflächen.
Lounge- und Eingangsbereich
Die Dachflächen sind Grün-
und Liegeflächen für das Freibad.
Es finden sich dort Kassen, Umkleiden, Nassbereiche und Technikräume. Die hochwertige Möblierung und die Oberflächen aus Holz und Sichtbeton prägen die Innenbereiche. Natürlich belichtet ist der Bereich sowohl über Oberlichter als auch durch zusätzliche Fassadenöffnungen zu den Sportflächen. Das bestehende Gebäude wurde bis auf das Untergeschoss zurückgebaut und darüber bildet eine loungeartige Überdachung aus Holz den markanten Abschluss der Badeflächen nach Süden und Westen hin.
Diese leistet den notwendigen Schallschutz und bietet im Rückbereich Lagerflächen, bzw. Vereinsräume. Vorgelagert sind hochwertige Holzterrassen und Tribünen. Die Lounge entwickelt sich aus der Verlängerung des Zugangsgebäudes mit einer Fassade aus stehenden Lamellen, die das Freibad begrenzen aber auch Durchblicke zulassen
Barrierefreie Badeplatte und Liegebereiche
Eine Badeplatte aus homogen sandfarbenem Betonstein-Belag verbindet fließend und barrierefrei alle Beckenanlagen als auch die notwendigen Beckenumgänge. Sitzstufen und Absätze aus Beton umfassen die Badeplatte. Das im westlichen Bereich bestehende 50-Meter-Schwimmbecken wurde saniert und mit Edelstahl versehen.
Das getrennte Sprungbecken mit dem individuell gestalteten Sprungturm aus Stahlbeton wurde neu angelegt. Ein neues Nichtschwimmerbecken in Form von 3 sich schneidenden Kreisen aus Edelstahl fügt sich in die gegenüberliegende Ostseite und begeistert mit diversen Attraktionen für Jung und Alt.
Das bereits modernisierte Kinderbecken wurde erhalten und lediglich baulich ergänzt und in einem gesonderten Kinderspielbereich integriert.
Ein begrünter Damm als landschaftliche Erhöhung und Abgrenzung
zum Fußweg entlang des Flusses fasst die unterschiedlich bearbeiteten Freiflächen des Bades und verbindet alle Teilbereiche in einer landschaftlichen Geste