Über Jahrhunderte gab es kaum eine Gemeinde ohne
Schmied. Der Schmied war der wichtigste Handwerker im Ort. Er war
unverzichtbar und genoss eine hohe Wertschätzung.
Heute sind die Ortsschmiede verschwunden.
Geblieben ist nur eine ferne Erinnerung an die berußten kräftigen Männer
mit ihren Lederschürzen, die inmitten von stiebenden Funken den Amboss
zu rhythmischem Klingen brachten. Vielleicht sieht der eine oder andere
noch die Lehrbuben – oder die Frau vom Schmied – vor sich, die in der
dunklen Werkstatt den Blasebalg ziehen mussten, um in der Esse das Eisen
zur Weißglut zu bringen, und erinnert sich an den Geruch von
angesengtem Huf, als ein Pferd neu beschlagen wurde.
Wir wollen dazu beitragen, einen ehrwürdigen Berufsstand vor dem Vergessen zu bewahren.
Die Zavelsteiner Schmiede ist tagsüber offen. Bei besonderen Anlässen findet ein Schauschmieden statt.
Ein Eintritt wird nicht erhoben, jedoch bitten wir um einen Unkostenbeitrag nach eigenem Ermessen.