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schließenSchluchtensteig Etappe 6 von Todtmoos nach Wehr
Schwer
Die letzte Etappe von Todtmoos durch die Wehraschlucht beginnt sanft und lieblich. Im Talgrund rücken die Talflanken dichter zusammen und werden steiler und felsiger, der Weg schmaler.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Geologische Highlights / Botanische Highlights / Kulturelle Highlights / Faunistische Highlights
Wegebeschaffenheit
Wegmarkierung
Beschreibung
Die letzte Etappe von Todtmoos durch die Wehraschlucht beginnt zunächst sanft und lieblich. Hinter dem Weiler Schwarzenbach führt der Schluchtensteig dann durch einen abwechslungsreichen Mischwald hinab zur Zumkellersäge. Am Gegenhang sieht man weit oben die Höfe von Wehrhalden bei Herrischried. Im Talgrund angelangt überquert der Weg die Wehra und führt zu einem kleinen Wildgehege. Die Talflanken rücken dichter zusammen und werden steiler und felsiger. Bis zu 200 Meter hoch bauen sich die felsigen Bannwaldhänge über dem in der Tiefe schäumenden Fluss auf. Ein schmaler Pfad führt am Hirschfelsen und Pfeiferskopf vorbei. Tief unten sieht man die aus den Felsen gehauene Straße in der Schlucht. Wieder wird die Seite gewechselt, um nun wieder rechts der Wehratalschlucht Wehr anzusteuern. Immer wieder bieten sich Tiefblicke oder Aussichten auf die östliche Talseite. Mit etwas Glück kann man dort Gämsen in den Steilwänden beobachten. Beim Rastplatz an der Mettlerhütte hat man noch ein letztes Mal die Gelegenheit die Aussicht zu den Schweizer Alpen zu genießen. Allmählich verliert der Weg an Höhe, bis die Staumauer des Wehra-Stausees überquert wird. Dann folgt lockeres Auslaufen am Fluss entlang zur Zielstation im Schlosspark mit dem Alten und Neuen Schloss der Herren von Schönau, dem Zentrum der Weber- und Textilstadt Wehr.
Autorentipp
Genießen Sie eine Rast bei der Mettlerhütte, bevor es zum Endspurt nach Wehr geht. Bei Aussichten auf die östliche Talseite kann man Gämsen beobachten
Wegbeschreibung
Von der Ortsmitte, an der Volksbank aus, folgt man dem Kurparkweg und wandert an der Wallfahrtskirche vorbei. Leicht hinauf geht es bis zur Klinik "Wehrawald". An der Klinik vorbei, biegt man man rechts in die Schwarzenbacherstraße ab. Der Weg schlängelt sich schattig durch den Wald, immer leicht ansteigend auf breiten Schotterwegen. Bald ist der Ortsteil Schwarzenbach erreicht. Weiter geht es links abwärts. Auf dem unteren Weg, dem neuen Hornweg, geht es leicht abwärts in den Wald hinein. Bald stoßt man auf einen querenden Forstweg. Danach führt ein Pfad weiter hinab. An der nächsten Kreuzung läuft man geradeaus, steil abwärts zur Zumkeller Säge. Nach wenigen Metern wird die Wehra überquert. Auf dem Waldweg gelangt man Richtung Todtmoos-Au.
Kurz vor Todtmoos-Au kann man in einem Wildgehege Wildschweine und Rehe beobachten. Nach dem Wildgehege verläuft der Weg hinab, vorbei an der kleinen Kapelle bis zur Wehratalstraße. Dieser gilt es ein Stück zu folgen. Nach dem Informationshäuschen verlässt der Wanderweg die Straße wieder. Ein breiter Schotterweg führt zunächst bergauf und nach einer Rastbank kurzerhand wieder bergab. Von hier aus geht es dann vorerst leicht, dann allerdings etwas steiler bergauf. Hier folgt man dem Rüttener Sträßle abwärts. Kurz vor einem großen Platz geht es nicht weiter auf breitem Forstweg, hier muss der linke, urige Pfad genommen werden. Man steht hier fast senkrecht über der Wehra und hat über sich gigantisch große Bäume. Kurz danach hat man einen herrlichen Blick aus dem Wehratal hinaus. Bald gelangt man zu einem von Felsen geschützten Rastplatz. Eine Holzbank lädt zum Verweilen ein.
Bald gilt es vom breiten, auf den schmalen Pfad zu wechseln. Ein idealer Ort, um die unberührte Natur zu genießen. Das Wasser rauscht und grüne Pflanzen säumen den Weg. An der Brücke vorbei geh es zur Erschließung der Wehraschlucht. Über die Wehratalbrücke erreicht man links einen Pfad, der steil bergauf führt. Nach der Steigung schlängelt sich der Pfad an den Hangkanten entlang. Bald betritt man den Bannwald. Der Weg verläuft zwischen hohen Bäumen, über Bachläufe, bemooste Steine und Moosteppiche. Bald kommt man zur Rastbank von der aus man gegenüber die Felsenhütte sehen kann.
Am Wegweiser zur Mettlerhütte nimmt man den oberen Pfad. Bald erreicht man einen aussichtsreichen Rastplatz. Nochmals führt der Weg in einen Taleinschnitt hinein. Den immer breiter werdenden Weg gilt es dann zu verlassen und biegt links in einen Pfad ab, der über Serpentinen hinunter verläuft. Danach an der Kreuzung folgt man rechts dem breiten Fortweg bis zum Wehra Stausee. Kaum ist man aus dem Wald hinaus, sind die Stadt und Staumauer schon zu sehen. Der Schluchtensteig verläuft über die Staumauer. Danach steigt man sehr lange über steile Stufen herab. Unten folgt man links der Straße und geht an einer Forellenzucht vorbei. Der Weg führt direkt zum Schwimmbad, wo es an der Umzäumung rechts weiter und dann über die Brücke geht. Ab hier immer der Wehra bis zur Stadtmitte folgen. Beim alten und neuen Schloss ist die Zielstation des Schluchtensteigs endlich erreicht.
Ausrüstung
Entlang des Schluchtensteigs sind meist reichliche Möglichkeiten für eine Rast zu finden. Von Etappe zu Etappe gibt es aber unterschiedlich viele Rastplätze und Schutzhütten. Einzelne Rastbänke sind immer wieder anzutreffen - abgesehen von den Schluchtenabschnitten. Eine Sitzunterlage (Sitzkissen) ist zu empfehlen, da viele Steine und Bänke oft feucht sind.
Einkehrmöglichkeiten sind teilweise nur in den Etappenorten anzutreffen. Auf der ersten, zweiten und sechsten Etappe finden Sie wenige Kilometer nach dem Start und dann erst wieder am Ende eine Einkehrmöglichkeit. Daher sollten Sie immer etwas Obst und Energieriegel, sowie ausreichend zu trinken dabei haben. Jedoch gibt es durchaus einige kulinarische Versuchungen, wie zum Beispiel eine Schwarzwälder Kirschtorte oder ein herzhaftes regionales Vesper zwischen den einzelnen Etappen, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten.
Sicherheitshinweise
Aktuelle Weginfos werden von der Projektstelle Wandern unter www.schluchtensteig.de bereitgestellt.
Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind in einigen Etappen notwendig. Mehr Infos dazu
Die Wehraschlucht ist in verschiedene Rettungssektoren eingeteilt. Sie ermöglichen der Bergwacht im Fall der Fälle gezielte Maßnahmen. Achten Sie deshalb bitte darauf, in welchem Sektor Sie sich befinden.
Buchempfehlungen des Autors
Kostenloses Infomaterial gibt es zum Bestellen oder Downloaden auf der Internetseite des Schluchtensteigs
- kostenloser Schluchtensteig Tourenführer mit Gastgeberverzeichnis
- Fahrplan (Transfer zurück zum Auto, Tagesetappen, mehrtägige Tour)
Tourenführer Schluchtensteig, TS Verlag, 100 Seiten, ausführliche Beschreibung der Etappen, ausklappbare Übersichtskarte, bebilderte Ortsportraits, Gastgeberteil, Tipps für Touren mit Kindern, Fahrpläne, handliches Format, (7,90 Euro). Bestellen im Buchhandel ISBN 978-3-945160-02-2
Tourenführer, Hikeline, Esterbauer-Verlag, ausführliche Beschreibung, exakte Wanderkarten, Ortspläne, kompaktes Taschenformat, laufend aktualisiert, Übernachtungsverzeichnis (11,90 €), Bestellen im Buchhanden ISBN 9783850007115
Weitere Informationen
Bei weiteren Fragen rund um den Schluchtensteig können Sie sich gerne an uns wenden:
Projektstelle Wandern
c./o. Landratsamt Waldshut
Gartenstraße 7
79761 Waldshut-Tiengen
Tel. +49 (0) 77 51 / 86 26 60
tourismus@landkreis-waldshut.de
www.schluchtensteig.de