Die Herren der Kastelburg tranken gerne Wein. Allerdings mussten Sie den Rebensaft einst von weit herholen lassen. Seit bald 200 Jahren wachsen die Trauben nicht mehr ganz so weit entfernt. Am Buchholzer Rebberg reift an Weinstöcken anerkannt guter Wein.
Autorentipp
Wer nach der Hälfte der Tour in Buchholz einkehrt und wem daraufhin die Beine schwer werden, der kann auch mit der S-Bahn nach Waldkirch zurückfahren.
Wegbeschreibung
Unterhalb der Kastelburg liegt der Bahnhof von Waldkirch, Ausgangspunkt der Wanderung. Mächtige Douglasien warten am Weg auf Dich. Gepflanzt noch von Albin Kurtz, jenem Forstmeister, der vor 100 Jahren den Baum aus Kalifornien ins Elztal brachte.Du steigst noch wenige Meter aufwärts.
Dann leitet Dich ein schmaler Waldpfad über den Bergrücken des Rappenecks langsam hinunter zum Waldspielplatz Buchholz am Fuße des Rebberges. In den Weinbergen liegt die Wärme des Tages im felsigen Boden gespeichert. In den Steinmauern tummeln sich Eidechsen und summen die Bienen.
Gönne Dir einen Abstecher in das kleine Dörfchen Buchholz, wo die Winzer oder die hervorragende Gastronomie zu einem Glas Wein einladen. Später dann stehst Du auf dem höchsten Punkt des Rebberges. Weiter Blick in die Breisgauer Bucht, dahinter die Gipfel von Belchen und Blauen. Im Wald ist es angenehm kühl. Die Linie der alten Grenzsteine lenkt Dich hinüber ins Übental. Nicht weit vom Weg liegt die EulenrankHütte, ein lauschiger Rastplatz im Wald.
Zum Abschluss wartet die Kastelburg auf Dich. Vom massigen Bergfried ein Blick hinunter auf Waldkirch mit seinen geschäftigen Straßen und Plätzen. Auf dem Ritterweg steigst Du nach Waldkirch hinab.