Die
lieblichen Bachtäler zwischen den Görwihler Ortsteilen Strittmatt,
Segeten und Engelschwand sind von einem perfekt präparierten
Loipennetz durchzogen. Mit unseren Schneeschuhen bewegen wir uns
stattdessen weitgehend abseits von präparierten Routen, auch, um
etwaige Kollisionen zu vermeiden. Außerhalb der Ortschaften erwarten
uns herrliche Tiefschneeabschnitte und eine traumhafte Aussicht vom
Gugelturm.
Directions
Wir
beginnen unsere Rundwanderung am Wanderparkplatz Strittmatt-Wenni,
930
m, und orientieren uns zunächst
nach
Westen. Nach Überquerung der Straße nimmt uns der gewalzte
Winterwanderweg auf, der parallel zur Loipe verläuft und kurz darauf
nach links abknickt. Wir folgen ihm noch etwa 500 Meter
nach Süden, halten uns jedoch dann rechts und wandern mit der gelben
Raute am Waldrand entlang zum Wegweiser Tanzwasen. Da hier kurzzeitig
auch die Loipe verläuft achten wir gut darauf, die filigranen Spuren
nicht zu zerstören. Vom Tanzwasen folgen wir dem unpräparierten
Waldweg nach rechts und gewinnen bald eine Anhöhe mit herrlichem
Blick über das obere Murgtal.
Über
die Wiese, wo im Sommer ein Weg verläuft, steigen wir direkt ab in
Richtung Giersbach, 863 m. Den kleinen Ort erreichen wir bei der
Kapelle, schnallen spätestens hier für
einige Minuten
die Schneeschuhe ab, und gehen entlang der Durchgangsstraße in
nördliche Richtung, bis uns
die weiß-schwarze Raute des Hotzenwald-Querwegs den Weg rechts
hinauf in Richtung Gugelturm weißt. Bald können wir auch die
Schneeschuhe wieder montieren. Über den Kreuzweg geht es
abschnittsweise durchaus streng ansteigend zum Waldrand bergan, und
schließlich auf einem urigen Waldpfad direkt hinauf zum durch die
Bäume bereits sichtbaren Gugelturm, 996 m. Für
die Besteigung der Holzkonstruktion aus dem Jahr 1974 wird eine kleine Spende
erbeten. 16 Meter über dem Boden öffnet sich schließlich ein erhabenes
Panorama über
den südlichen Schwarzwald und zur
Schweizer Alpenkette.
Nach
der verdienten Pause
verlassen wir den Gugelturm und wandern auf der ungeräumten
Fahrstraße, bzw. parallel davon auf freien Wiesen, am Abzweig Häsele
vorbei zum Wegweiser Altmoos. Wir bleiben dem verschneiten Sträßlein
nach halbrechts treu und gewinnen mit der gelben Raute das Forsthaus
Engelschwand, 957 m. Nach Überqueren der Fahrbahn nimmt uns leicht
links versetzt geradeaus der ebenfalls gelb markierte Traufweg auf,
der als breiter Forstweg nach Südosten leitet. Sofern dieser
Abschnitt geräumt ist können wir rechts parallel auf die
aussichtsreichen Wiesen ausweichen. Bei
Vorder-Engelschwand, 934 m, müssen wir ein weiteren Mal kurzzeitig
abschnallen und wenige Meter parallel
zur Fahrbahn nach Süden laufen. Schöner als der weitere
Rückweg entlang der Straße ist die Umrundung des bewaldeten Wenni
auf dessen Ostseite. Die gelbe Raute weist auch hier den Weg, sodass
wir am Abzweig Igelacker vorbei rasch wieder unseren Ausgangspunkt
erreichen.
Equipment
Feste und hohe Wanderschuhe mit
Profilsohle, Schneeschuhe, Trekkingstöcke mit breitem Teller, dem
Wetter angepasste Kleidung, Rucksack mit Befestigungsmöglichkeit für
die Schneeschuhe, Rucksackverpflegung.