Die Hierarchie der damaligen Zeit ist in diesem Wandgemälde sehr deutlich dargestellt. Mit einem beachtlichen Höhenunterschied zwischen den beiden Figuren überreicht der Markgraph Christoph von oben herab die "Frei-Ordnung" dem damaligen Bürgermeister von Pforzheim. In ihr erteilte er der Stadt das höchste Lob und schrieb Pforzheim sei: "In unserem Fürstentum der Markgrafschaft ein merkliches Glied, und zum Handel und Wandeln am besten gelegen”. Durch die "Freiung und Ordnung" erhielt die bürgerliche Oberschicht, die aus Fernkaufleuten bestand, zahlreiche Privilegien. Durch das aufblühende Kreditwesen kam Wohlstand und die Stadt wurde zu einem überregionalen Wirtschaftszentrum.