Die Schwedenschanze wurde während des 30-jährigen Krieges in den Jahren 1632/1633 erbaut und ist die älteste Schanze auf der Passhöhe bei der Zuflucht. Ihr Name, der sich bei vielen Schanzen aus dieser Zeit finden lässt, weit auf schwedische Truppen als Errichter hin.
Die Schwedenschanze bestand aus einem Viereck mit Bollwerken an den Ecken und war für eine Besatzung von 400 bis 500 Mann ausgelegt. Sie sollte die Oppenauer Steige von oben her sichern, war aber ungünstig angelegt, da der Gegner sich der Schanze aufgrund der umgebenden Wälder und des hügeligen Geländes ungesehen nähern konnte.
Bereits 1593 wurde bei der Zuflucht ein württembergisches Feldlager errichtet. Der württembergische Herzog ließ die Westgrenze seines Landes hier durch eine ständige Besatzung, die in dem Feldlager stationiert war, bewachen. Viele Hinweise in alten Karten und Quellen sprechen dafür, dass sich dieses Feldlager an der gleichen Stelle wie die Schwedenschanze befand.
Schwedenschanze und Röschenschanze sind nur wenige Meter vom Skiliftparkplatz Zuflucht entfernt. Dort befindet sich eine ausführliche Infotafel.