Holzproduktion durch die hiesige Waldwirtschaft, die sich durch die in Deutschland nur noch auf ein Prozent der Waldfläche praktizierten Plenterwirtschaft auszeichnet, ist der Ausgangsbereich für die anderen Themen zum Holz:
- Flößerei war hier lange Zeit ein Begriff, der Holztransport und damit auch Holzhandel beinhaltete. Die zu regelrechten Handelsgesellschaften - den Schifferschaften - zusammengeschlossenen sog. Floßherren betrieben zusammen mit den Flößern, die für sie arbeiteten, dieses für das Kinzigtal überaus wichtige Gewerbe.
- Holz wurde aber auch bereits hier verarbeitet, was am Beispiel der Sägetechnik der letzten beiden Jahrhunderte vorgeführt wird. Deutlich wird dabei die Umsetzung der Wasserkraft auf die Mechanik der Sägen sichtbar.
- Zu jeder Säge gehörte aber auch eine Feilstube, die - ebenfalls ausgestattet mit transmissions-getriebenem Maschinenpark - Platz für Instandhaltungsarbeiten wie dem Schärfen der Sägeblätter und Reparaturarbeiten bot und Ort für Tüfteleien und Pausen war.
- Eine chemische Nutzung von Holz erkennt man in der Rotgerberei und selbstverständlich wird es auch als Baumaterial zur Herstellung von Fachwerkhäusern, Möbeln, Werkzeugen und anderen Hilfsmitteln vorgestellt.
- Nicht zuletzt kommen Eigenschaften des Holzes als Energieträger zur Geltung in diesem idyllisch gelegenen Museumsbereich