Architekt: Hermann Hornbacher
Stil/Baumerkmale: Die Kirche passt sich in ihrem Äußeren den traditionellen Siedlungshäusern an. Der schlichte Innenraum ist ein Saal mit geradem Chorabschluss, flacher Holzbalkendecke und einer Empore. Entworfen wurde die figürliche Verglasung des Altarfensters von Rudolf Yelin jr., gefertigt wurde es von der Glaswerkstatt Saile in Stuttgart.
Besonders erwähnenswert:
Die Errichtung der Bergkirche trug maßgeblich zur Gemeinschaftsbildung im heutigen Stadtteil Wimberg bei. Denn im Zuge des Zweiten Weltkrieges errichtete die Stadt Calw Wohnungen für die rund 2.000 Heimatvertriebenen aus Ostpreußen, dem Sudetenland und Schlesien, welche ihren Weg nach Calw fanden. So steht in der eingemauerten Urkunde geschrieben: " Da die meisten Bewohner evangelisch waren, beschloss der Kirchengemeinderat von Calw inmitten der Wimbergsiedlung ein Kirchlein zu bauen. Es soll Mittelpunkt der Gemeinde werden, deren Glieder aus vielen deutschen Landen zusammenströmten, die doch als ein Volk Jesu Christi zusammengehören."
