Das Landes-Feuerwehr-Ehrenmal steht auf dem „Hohbühl“, einer Anhöhe
im südlichen Bereich der großen Kreisstadt Achern, die zum Zeitpunkt der
Errichtung des Denkmals noch „Hindenburghöhe“ hieß.
Es wurde vom Karlsruher Bildhauer Karl Dietrich (1883–1954) nach einem Entwurf des Architekten Franz Sales Kuhn (1864–1938) aus Heidelberg gefertigt. Bildhauer Dietrich fertigte unter anderem 1928 das Ehrenmal für die Kriegstoten des Ersten Weltkrieges im Oberlandesgericht Karlsruhe.
Über einer Freitreppe erhebt sich ein 13 Meter hoher Obelisk aus Bühlertäler Granit, auf dem die Wappen der elf badischen Kreise Konstanz, Villingen, Waldshut, Lörrach, Freiburg, Offenburg, Baden-Baden, Karlsruhe, Mannheim, Heidelberg und Mosbach entsprechend der Verwaltungsgliederung im Jahr 1924 dargestellt sind.
Die Spitze des Obelisken bildet eine stilisierte lodernde Flamme.
Auf dem Sockel steht ein 3,70 m hoher Feuerwehrmann aus Granit, der aus einem Kübel Wasser über ein brennendes Haus gießt – in Anlehnung an die bekannten Darstellungen des Heiligen St. Florian.
Eine Tafel, die nach der Renovierung des Ehrenmals 1986
angebracht wurde, weist auf die heutige Bedeutung als Erinnerungsstätte
an die Feuerwehrleute Baden-Württembergs hin, die ihr Leben im Dienst
für den Nächsten verloren haben. Darunter ist auf einer Steintafel die
Inschrift „Die ihr Leben für uns gaben leben ewig“ angebracht.