Die ParadiesTour startet auf dem Marktplatz der „sonnigen Bergstadt“ St. Georgen und führt zunächst am schönen Klosterweiher sowie oberhalb des Ortsteils Brigach vorbei bis auf die höchste Erhebung der Gemarkung St. Georgen, den 1.024 Meter hohen
Kesselberg. Im weiteren Verlauf blicken wir auf die Brigachquelle, die als einer der beiden Quellflüsse der Donau 43 Kilometer weiter gemeinsam mit der Breg „die Donau zuweg“ bringt. Über den Sturmbühl und damit die europäische Hauptwasserscheide
zwischen Rhein und Donau sowie die Sommerauer Höhe, auch als „Scheitel Alemanniens“ bezeichnet, gelangen wir zurück nach St. Georgen. Alle wesentlichen Besonderheiten und Sehenswürdigkeiten werden unterwegs auf insgesamt 20 Infotafeln vorgestellt.
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Den Flyer zu allen 20 Infotafeln erhalten Sie in der Tourist-Info St. Georgen
Directions
Die Rundtour verläuft vom Marktplatz in St. Georgen aus auf den ersten 7 Kilometern auf dem Mittelweg, der von Pforzheim bis nach Waldshut führt. Markiert ist der Weg mit einer roten Raute mit weißem Balken. Auf der Höhe des Kesselbergs zweigt die ParadiesTour auf die mit blauer Raute markierte Tour „Kesselberg - Hochwälder Höhe“ ab, der wir ca. 6 Kilometer lang folgen. Danach orientieren wir uns ab dem Wanderwegzweiger „Schmiedsbauernhöhe“ an der gelben Raute, bis wir am Stadion in St. Georgen wieder auf den Mittelweg mit der roten Raute mit weißem Balken treffen.
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Sehenswertes: Am Start lauschen wir dem
Glockenspiel, das in eindrucksvoller Weise die vier wichtigsten Etappen der Geschichte St. Georgens aufzeigt und immer 10 Minuten nach der vollen Stunde spielt. In der Friedrichstraße sehen wir Mauerreste am Wegrand, die einst das im Jahr 1084 gegründete
Benediktinerkloster umfassten. Der
Klosterweiher ist als das bekannteste Relikt aus der Klosterzeit erhalten geblieben. Als Naturfreibad ist er heute eine gern genutzte Erholungs- und Freizeiteinrichtung. Über die freien Höhen mit Weitblick auf das oberste Brigachtal und durch einen märchenhaft wirkenden Nadelwald gelangen wir zum
Kesselberg, das „Höchste“ auf der Gemarkung St. Georgen. Von dort können wir den großen Gebirgsbruch, auch Kesselbergverwerfung genannt, bestaunen. Im weiteren Verlauf ist der Abstecher zur
Brigachquelle, dem zweiten Quellfluss der Donau („Brigach und Breg, bringen die Donau zuweg“), der im Keller des Hirzbauernhofes entspringt, Ehrensache und sehr beeindruckend. Am
Sturmbühl stehen wir auf der Hauptwasserscheide zwischen Rhein und Donau und im weiteren Verlauf auf
der
Sommerauer Höhe auf dem „Scheitel Alemanniens“, einem der wichtigsten Übergänge über den Schwarzwald. Die
Schwarzwaldbahn gilt als Mutter aller Gebirgsbahnen. Die Meisterleistung, die der geniale badische Ingenieur Robert Gerwig in der Zeit von 1857 bis 1873 ablieferte, bestand in der Überwindung des Höhenunterschieds von 448 Metern zwischen Hornberg und
St. Georgen. Der längste Tunnel der Schwarzwaldbahn, der Sommerautunnel, hat eine Länge von 1.698 Metern. www.donauquelle.de/
brigachquelle.pdf