Sonderausstellung "300 Jahre Residenz Donaueschingen" in den F.F. Sammlungen
Veranstaltungsdetails
Nach der Winterpause sind die Fürstlich Fürstenbergischen Sammlungen am Karlsplatz seit dem 1. April wieder geöffnet. Über die Jahrhunderte hinweg legten die Fürsten zu Fürstenberg die Sammlungen an, die heute im hauseigenen Museum am Karlsplatz der Öffentlichkeit präsentiert werden. Die Räume mit der denkmalgeschützten Originaleinrichtung aus den Jahren um 1870 zeigen im Erdgeschoss geologische Funde und bedeutende Fossilien von der Baar. Ein aufrechtstehender Bär begrüßt im Obergeschoss die Besucher der zoologischen Abteilung mit ihren farbenprächtigen Präparaten aus aller Herren Länder. „Fürstenberg Zeitgenössisch“ im 2. Obergeschoss schließlich stellt die moderne Kunstsammlung der Familie aus mit Werken sowohl arrivierter als auch junger Kunstschaffender. Ein eigener Raum ist dem aus Donaueschingen stammenden Anselm Kiefer gewidmet, einem der bedeutendsten Künstler unserer Zeit.
Vor 300 Jahren, im Jahr 1723, erhob Fürst Joseph Wilhelm Ernst die Baargemeinde Donaueschingen zu seiner Residenz. In seiner langen, vierzigjährigen Regierungszeit bis 1762 prägte Joseph Wilhelm Ernst nicht nur durchgreifend das Ortsbild seiner Residenz Donaueschingen, sondern auch das Leben der Menschen im Fürstentum Fürstenberg. Sein Sohn Joseph Wenzel (regierte 1762–1783) und sein Enkel Joseph Maria Benedikt (regierte 1783–1796) setzten das Werk fort. Ihrer Zeit und dem Ausbau der Residenz Donaueschingen ist eine bis zum 6. August 2023 laufende Sonderausstellung gewidmet.