Welche Steine waren in prähistorischer Zeit wichtig für die Menschen? Welcher Stein galt in Ägypten als göttlich und stand für Unsterblichkeit? Was hatten Kleopatra, Aphrodite, Lyz Taylor und Lady Di gemeinsam? Welchen Stein trug Napoleon als Talisman ständig in der Tasche?
Diese und noch viel mehr Fragen über „Edelsteine“ werden in einer Sonderausstellung des Mineralienmuseums beantwortet. Es geht um die Geschichte, Geschichten, Sagen und Legenden einiger bedeutender Steine, die zu den Edel-, Halbedel- und Schmucksteinen gehören. In der Prähistorischen Zeit, nicht umsonst auch Steinzeit genannt, bedeuteten der Silex und Jaspis ein riesiger Fortschritt in der Entwicklung der Menschheit, denn mit diesen Steinen konnte man bereits im Paläolithikum kontrolliert Feuer machen. Zudem waren sie als Waffe und Handwerkzeug bestens geeignet. Nachdem die Bronze die Steinwaffen und Steinwerkzeuge ersetzten, gewannen schöne Steine immer mehr an symbolischer Bedeutung. Seit der Zeit der Sumerer und im alten Ägypten waren Lapislazuli und Karneol unentbehrliche Grabbeigaben. Sie standen für das ewige Leben im Jenseits. Der Lapislazuli galt als göttlich. Als Schutzstein hatte Napoleon einen Lapislazuli stets in der Tasche, vermutlich nach seinem Ägyptenfeldzug.
Öffnungszeiten:
Sa und So 15:00 bis 17:00 Uhr
oder nach Vereinbarung
Tel 07761 933697 oder 07755 1620