Bruder Lukas Ruegenberg, 1928 in Berlin geboren, trat 1951 in die Abtei Maria Laach ein und wurde Benediktinermönch. Über Jahrzehnte engagierte er sich in der Sozialarbeit. Neben seiner Arbeit mit Obdachlosen und Jugendlichen organisierte und begleitete er seit 1995 wiederholt Hilfstransporte in die Ukraine. Nach seinen Aufenthalten dort setzte er seine Eindrücke von den Menschen und Landschaften in der Ukraine immer wieder in eindrucksvolle Bilder um. Außerdem illustrierte er zahlreiche Erzählungen renommierter Schriftsteller zu biblischen und sozialen Themen.
Schwerpunkt der Ausstellung sind Gemälde mit Motiven seiner Ukraine-Reisen, die einen anderen, rabenfrohen, vielschichtigen und eindrucksvollen Blick auf die Ukraine ermöglichen. Die Ausstellung kann tagsüber (10-16 Uhr) in der ev. Kirche Glottertal besichtigt werden. Auf Wunsch und nach Absprache werden auch Führungen angeboten (Kontakt: Baumgartner@FreundeskreisAsyl-Denzlingen.de).
Am 25. September um 19 Uhr lädt der Freundeskreis Asyl Denzlingen e.V. im Rahmen der interkulturellen Woche um 19 Uhr in die ev. Kirche in Glottertal ein zu einem Informationsabend zum Thema "2 Jahre Exil - Ukrainerinnen erzählen über ihre Lebenssituation". Der Freundeskreis hat es sich nicht nur zur Aufgabe gemacht, Geflüchtete auf vielfältige Weise - etwa durch Projektgruppen, individuelle Unterstützung oder Sprachcafé - bei ihrer Integration zu helfen, sondern möchte auch über Fluchthintergründe und Krisensituationen in den Herkunftsländern der Geflüchteten informieren. Am 25. September wird es darum gehen, wie es den Menschen aus der Ukraine - 200 von ihnen leben derzeit in Denzlingen - geht, welche Hürden sie überwinden mussten, wie sie die Kriegssituation aushalten und welche Zukunftsperspektiven sie haben. Ukrainerinnen werden ihre persönliche Geschichte erzählen und sind im Anschluss an die Veranstaltung bereit, mit Interessierten ins Gespräch zu kommen. Für Getränke und einen kleinen Imbiss ist gesorgt.