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schließenZweiTälerSteig - Etappe 3
Schwer
Anspruchsvolle, waldreiche Etappe, langer Aufstieg zur Hörnlebergkapelle, lange Etappe über den Rohrhardsberg und seine Ausläufer, steiler Abstieg nach Wittenbach
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Geologische Highlights / Botanische Highlights / Kulturelle Highlights / Faunistische Highlights
Wegebeschaffenheit
Wegmarkierung
Beschreibung
Der Rohrhardsberg steht im Mittelpunkt des dritten Tages, unscheinbar und wild zugleich. Hoch über dem Elztal, beim Hörnleberg, dem ersten Höhepunkt des Tages, beginnt die Kammwanderung zum höchsten Punkt der Etappe. Hinab geht es dann über den Bergrücken, der sich wie ein Keil nach Norden in den Lauf der Elz schiebt. An seinem äußersten Ende bei der Kapfhütte lockt eine überwältigende Aussicht.
Wegbeschreibung
Das muntere Sprudeln des Haslachsimonswälder Baches macht Dich richtig wach. An ihm entlang leitet Dich ein Pfad nach Vorderhaslach, bevor der eigentliche Aufstieg über den Stationenweg zum Hörnleberg beginnt. Auf diesem Weg pilgern die Menschen seit Jahrhunderten zur „Wallfahrtskirche Unserer Lieben Frau vom Hörnleberg“. Die Kraft des heiligen Ortes hoch über dem Elztal schlägt Dich sofort in ihren Bann. Bereits vor über 2.000 Jahren soll hier ein Sonnentempel gestanden haben. Dem Himmel so nahe, das Elztal liegt Dir zu Füßen.
Kurze Zeit später verschluckt Dich der Wald auf dem Grat zwischen Hörnleberg und Rohrhardsberg. Unter den Bäumen versteckte Felsen und Aussichten am Tafelbühl und Braunhörnle, begleiten Dich entlang der Pfade zum Rohrhardsberg. Hier oben bläst ein rauer Wind. Zerzauste Tannen begrenzen die Bergwiesen, die sich nach Nordwesten öffnen und eine urige Landschaft freigeben. Wer genau hinschaut, entdeckt in den Wiesen und Wäldern große abgerundete Felsblöcke. Sie gelten als geheimnisvolle Zeugen der Geschichte, da ihr Ursprung abgeleitet werden kann auf die Rituale der Kelten oder aber auf Erosionen.
Bei der unscheinbaren Passhöhe Am Schlagbaum, deren Name daran erinnert, dass an dieser Stelle einmal ein wichtiger Grenzübergang zwischen Baden und Württemberg bestand, nimmt Dich der Wald wieder auf. Im Sommer verlocken die Beeren am Wegesrand zu Genießerpausen. Wie Fenster mit Aussicht liegen der Gfels und der Gschasifelsen am Weg. Bei der Kapfhütte verfliegt Deine aufkommende Erschöpfung schlagartig. Über die Elz und die gegenüberliegende Hügelkette hinweg schweift der Blick hinunter ins Kinzigtal, hinauf zum Brandenkopf und in die Ferne bis zur Hornisgrinde, dem höchsten Berg des Nordschwarzwaldes. Die Kinzig glitzert in der Sonne.
Der Pfad zu Tal ist steil und beansprucht noch einmal Deine Knie. Unten in Oberprechtal-Wittenbach erwarten Dich ein zünftiges Abendessen und die vom Herzen kommende Gastfreundschaft der ZweiTälerLänder.
Ausrüstung
Festes Schuhwerk, Trinkflasche und Proviant mitnehmen, da nur wenige Einkehrmöglichkeiten.
Weitere Informationen
Brunnen auf dieser Etappe:
- Rotkäppchen- bzw. Wolfsgrubenhütte
- an der Kapfhütte
- an der Schwedenschanze