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schließenSchluchtensteig Etappe 5 von St. Blasien nach Todtmoos
Schwer
Schmale Pfade über die typische offene Landschaft des Hotzenwaldes mit seinen Bergwiesen und Ausblicken bis zu den Alpen und die Hohwehraschlucht geben der 5. Etappe ihren Reiz.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Geologische Highlights / Kulturelle Highlights
Wegebeschaffenheit
Wegmarkierung
Beschreibung
Vom heilklimatischen Kneipp-Kurort St. Blasien im tiefen Tal der Alb will der hölzerne Aussichtsturm am 1.039 Meter hohen Lehenkopf erst einmal erreicht sein. Weiche Waldpfade leiten vom Turm hinüber zu den ersten Weidfeldern von Urberg und Dachsberg. Einzelne Höfe stehen am Weg über Rüttewies und Horbach zum idyllischen Klosterweiher. Ein kurzer Anstieg leitet den Weg hinauf auf die Hochfläche und hinüber nach Ibach, das verträumt in der weiten Landschaft liegt. 427 Menschen leben in dem in der Eiszeit vom Feldberggletscher geformten Hochtal und man möchte es ihnen am liebsten gleichtun. Der schönste Blick über den Ort und dem nach Süden streichenden Hotzenwald bis auf die Alpen bietet sich von der kreuzgeschmückten Hügelkuppe über Ibach. Wieder ändert sich das Landschaftsbild. Steil zickzackt der Schluchtensteig in die Hohwehraschlucht hinab. Die kleine, romantische Waldschlucht lässt kaum Platz für Weg und Wehra. Diese hüpft hier über kleine Kaskaden und Absätze Todtmoos entgegen, das sich im Schutz seiner barocken Wallfahrtskirche ins Tal schmiegt.
Autorentipp
Kurz hinter dem Klosterweiher zweigt der Weg ab zum Naturerlebnisplatz des früheren Bergwerks Friedrich-August-Grube. Der Stollen ist ganzjährig zugänglich.
Wegbeschreibung
Die fünfte Schluchtensteigetappe führt von St- Blasien nach Todtmoos. Gestartet wird am Nordwesttor der Klosteranlage in St. Blasien. Durch dieses geht es hindurch, am Haus des Gastes und der Tourist-Information vorbei bis zur Kreuzung. Hier folgt man dem Wegweiser Richtung Todtmoos. Der Weg führt an den Gebäuden des Klosterinternats und später an einer alten Mühle vorbei. Bald verläuft der Weg rechts unter einer Unterführung hindurch. Ein weiterer Wegweiser zeigt hier in Richtung Holzberg und führt kurzerhand in den Wald. Dem Pfad folgend, hat man bald einen schönen Ausblick über St. Blasien. Der Pfad endet in einem breiteren Weg. Am Wegweiser verläuft der Schluchtensteig sowohl auf Pfaden, als auch auf breiteren Wegen, bergauf bis zum Lehenkopfturm. Dieser hölzerne Aussichtsturm befindet sich auf 1039m Höhe. Von hier aus geht es über einen Forstweg wieder etwas hinab zur Lehenhütte. Aus dem Wald hinaus, folgt eine Kreuzung. Hier wählt man den Weg, der rechts über die Landstraße führt. Links biegt der Schluchtensteig dann in einen Wiesenweg ein. Durch die Weidelandschaft hindurch geht es dann in den Wald hinein und bald auf einen Pfad über. Wiesen und Wald wechseln sich ab bis ein weiterer Aussichtspunkt ansteht. Hier sind auch Bänke vorhanden, die zum Rasten einladen.
Von hier geht es über einen Pfad wieder abwärts auf den asphaltierten Weg. Dieser führt über einen Parkplatz zum malerischen Klosterweiher. Dort befindet sich auch eine Gaststätte, an der der Weg vorbei in den Wald hinauf führt. Bald gelangt man an eine Grube, in welcher damals Nickel abgebaut wurde. Ab hier geht es zum nächsten Aussichtspunkt, dem Kreuzfelsen. Auch hier kann man sich an der schönen Aussicht erfreuen. Aus dem Wald hinaus verläuft der Weg dann durch die freie Landschaft. Bald geht es wieder Richtung Wald. Am Waldrand entlang folgt man dem Weg bis zu einer Rastbank, auf der man den herrlichen Blick über die Gemeinde Ibach genießen kann.
Der Weg führt dann wieder in den Wald hienein und man gelangt über einen Forstweg an eine Straße. An dieser geht es links und dann wieder rechts an einem Parkplatz vorbei. Hier folgt ein Panoramaweg, der hinauf zum Aussichtspunkt Lampenschweine führt. Von hier geht es weiter durch Weiden am Waldrand entlang und an einer Schutzhütte vorbei. Diesem Weg folgend erreicht man das Gipfelkreuz am Schluchtensteig. Eine tolle Aussicht über die weite Landschaft lässt sich bestaunen. Ein breiter Weg führt zu einem Wegweiser, dem man nach rechts folgt. Über einen Wiesenweg wird ins Tal gewandert. Ein kurzes Stück geht der Weg entlang der Kreisstraße bis es wieder in den Wald hienein auf einem breiten Forstweg bergauf weiter geht. An der Kreuzung geht es links bis zur Landstraße. Hier auf dem Hörnleberg angekommen steht das Ibacher Kreuz.
Von hier aus geht es wieder in den Wald auf einem schmalen, urigen Pfad bergab ins Wehratal. Steil zickzackt der Schluchtensteig in die Hohwehraschlucht hinab. Was sich so dramatisch anhört, entpuppt sich als romantische kleine Waldschlucht, die kaum Platz für Weg und Wehra lässt. Diese hüpft hier, kaum entsprungen, schon putzmunter über kleine Kaskaden und Absätze Todtmoos entgegen, das sich im Schutz seiner barocken Wallfahrtskirche ins Tal schmiegt. Begleitet von der Wehra erreicht man Todtmoos. Über die Straße geht es hinein in den schönen Etappenort und ein weiterer Wandertag neigt sich dem Ende zu.
Ausrüstung
Entlang des Schluchtensteigs sind meist reichliche Möglichkeiten für eine Rast zu finden. Von Etappe zu Etappe gibt es aber unterschiedlich viele Rastplätze und Schutzhütten. Einzelne Rastbänke sind immer wieder anzutreffen - abgesehen von den Schluchtenabschnitten. Eine Sitzunterlage (Sitzkissen) ist zu empfehlen, da viele Steine und Bänke oft feucht sind.
Einkehrmöglichkeiten sind teilweise nur in den Etappenorten anzutreffen. Auf der ersten, zweiten und sechsten Etappe finden Sie wenige Kilometer nach dem Start und dann erst wieder am Ende eine Einkehrmöglichkeit. Daher sollten Sie immer etwas Obst und Energieriegel, sowie ausreichend zu trinken dabei haben. Jedoch gibt es durchaus einige kulinarische Versuchungen, wie zum Beispiel eine Schwarzwälder Kirschtorte oder ein herzhaftes regionales Vesper zwischen den einzelnen Etappen, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten.
Sicherheitshinweise
Aktuelle Weginfos werden von der Projektstelle Wandern unter www.schluchtensteig.de bereitgestellt.
Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind in einigen Etappen notwendig. Mehr Infos dazu
Die Wehraschlucht ist in verschiedene Rettungssektoren eingeteilt. Sie ermöglichen der Bergwacht im Fall der Fälle gezielte Maßnahmen. Achten Sie deshalb bitte darauf, in welchem Sektor Sie sich befinden.
Buchempfehlungen des Autors
Kostenloses Infomaterial gibt es zum Bestellen oder Downloaden auf der Internetseite des Schluchtensteigs
- kostenloser Schluchtensteig Tourenführer mit Gastgeberverzeichnis
- Fahrplan (Transfer zurück zum Auto, Tagesetappen, mehrtägige Tour)
Tourenführer Schluchtensteig, TS Verlag, 100 Seiten, ausführliche Beschreibung der Etappen, ausklappbare Übersichtskarte, bebilderte Ortsportraits, Gastgeberteil, Tipps für Touren mit Kindern, Fahrpläne, handliches Format, (7,90 Euro). Bestellen im Buchhandel ISBN 978-3-945160-02-2
Tourenführer, Hikeline, Esterbauer-Verlag, ausführliche Beschreibung, exakte Wanderkarten, Ortspläne, kompaktes Taschenformat, laufend aktualisiert, Übernachtungsverzeichnis (11,90 €), Bestellen im Buchhanden ISBN 9783850007115
Weitere Informationen
Bei weiteren Fragen rund um den Schluchtensteig können Sie sich gerne an uns wenden:
Projektstelle Wandern
c./o. Landratsamt Waldshut
Gartenstraße 7
79761 Waldshut-Tiengen
Tel. +49 (0) 77 51 / 86 26 60
tourismus@landkreis-waldshut.de
www.schluchtensteig.de