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schließenKaiserstuhlpfad
Mittel
Genießen und erleben Sie auf einer einzigartigen Entdeckungsreise die wunderbare Landschaft des Kaiserstuhls, einem bis 557m ü. N.N. hohen Mittelgebirge vulkanischen Ursprungs.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Geologische Highlights / Botanische Highlights / Faunistische Highlights
Wegmarkierung
Beschreibung
Auf rund 22 Kilometer Länge führt Sie der Pfad auf der Nord-Süd-Achse über die höchsten Erhebungen des Kaiserstuhls. Ein großer Teil der Strecke verläuft parallel zu demThemenweg „Neunlindenpfad“. Dieser trägt seinen Namen vom Neunlindenturm. Über verschiedene Wegabschnitte, die landschaftlich unterschiedlich geprägt sind, begegnen Sie auf Ihrer Wanderung dem einen oder anderen Naturschauspiel.
Rund 35 Orchideen-Arten kommen im Kaiserstuhl vor. Am größten ist die Blütenpracht im Mai und Juni. Für Ornithologen und aufmerksame Wanderer sorgt ein bunter Vogel für Freude - der Bienenfresser. Der Bienenfresser, tropisch bunt gefiedert, ist der Exot unter den Vögeln am Kaiserstuhl und eine Besonderheit nördlich der Alpen. Er nistet nur in besonders trockenwarmen Gebieten und kommt im Mai in den Kaiserstuhl und bricht schon Anfang September wieder in die Winterquartiere nach Afrika auf.
Hinweis zur Beschilderung
An den Wegkreuzungen findet sich auf den Markierungsschildern des Schwarzwaldvereins ein Hinweis auf den Kaiserstuhlpfad. Zwischen diesen Verzweigungen geben die gelben Rauten die Richtung vor.
Wegbeschreibung
Der erste Wegabschnitt führt von Endingen ab dem Bahnhof durch Endingens Altstadt direkt an einem schönen Naturbadeweiher, dem sogenannten Erleweiher, vorbei. Von hier wandern Sie durch eine imposante Kastanienallee. Die mehr als 70 Jahre alten Kastanienbäume beeindrucken durch ihre knorrigen Äste. Hier befindet sich auch das berühmte Erleloch. DurchMischwald führt die Strecke zum nächsten Höhepunkt der Etappe, der Katharinenkapelle. Das Erleloch ist ein alter Tunnel, ca. 100 Meter lang, durch den früher Wasser von einem Nachbartal ins Erletal geleitet wurde. Die Katharinenkapelle, 492 m ü. N.N., stammt in der heutigen Form aus dem Jahr 1862. Gottesdienste: Oster- und Pfingstmontag und zum Fest der hl. Katharina im November.
Herrlicher Aussichtspunkt.
Mit gemächlich ansteigenden 310 Höhenmetern haben Sie einen idealen Wandereinstieg und Ihre Waden dürften nun warm gelaufen sein. Anschließend erreichen Sie blütenreiche Waldränder. Fast könnte man meinen hier hätte ein englischer Gartenbauarchitekt
gewirkt, denn die Wiesen erinnern an große Parkanlagen. Vom Bahlinger Eck aus queren Sie die sogenannten historischen Hudenwälder (Waldweide mit Rindern).
4,5 Kilometer, 1,25 Stunden Gehzeit
Wegabschnitt „Eichelspitze“
Hier beginnt das weitläufige Naturschutzgebiet „Badberg“. Dieses wird überwiegend durch Trockenwiesen bestimmt, die vor allem im Frühjahr durch ihren Artenreichtum überzeugen. Besonders bekannt ist die berühmte Küchenschelle mit ihrem pinken Gesicht. Belohnt wird man auf diesem Wegabschnitt mit einer tollen Aussicht vom Eichelspitzturm. Neben einem faszinierenden Rundumblick über den Kaiserstuhl und in das „Innere“ der Weinregion kann man die Schwarzwaldberge und bei guter Fernsicht die Alpen sehen. Robert Meier Hütte.
3,5 Kilometer, 1 Stunde Gehzeit
Der Eichelspitzturm, 549 m ü. N.N.. Die Gesamthöhe des verzinkten Turms beträgt 42,5 Meter, die Aussichtsplattform liegt auf 28 Meter Höhe und ist über 143 Stufen erreichbar.
Wegabschnitt „Neunlinden“
Der Weg führt weiter zum Vogelsangpass. Zeit, einen Augenblick zu verweilen und dem einen oder anderen Vogelgezwitscher zu lauschen. Mit einem steilen Anstieg zum Neunlindenturm ist man bei dieser Wandertour im wahrsten Sinne des Wortes nahezu auf dem Höhepunkt angekommen.
3,2 Kilometer, 1 Stunde Gehzeit
Wegabschnitt „Totenkopf“
Dieser Wegabschnitt führt Sie zur höchstgelegenen Erhebung am Kaiserstuhl, dem Totenkopf. Mit seinen 557 Höhenmetern kann er zwar nicht mit alpinen Verhältnissen mithalten, dennoch ist es ein beeindruckendes Erlebnis, sich inmitten der Rheinebene in diese Höhe zu begeben. Nach dem Totenkopf geht es beim Standort „Adlerhorstsattel“ (hier verlässt man den parallel führenden Neunlindenpfad) weiter nach Vogtsburg-Bickensohl , wo man den eindrucksvollen Lösshohlweg „Eichgasse“ erleben kann. Wer Glück hat, hört und sieht hier den Bienenfresser.
4,8 Kilometer, 1,25 Stunden Gehzeit
Neunlindenturm, 550 m ü. N.N., ein um 1900 aus Naturstein gemauerter Aussichtsturm.
Wegabschnitt „Lenzenberg“
Nun wandern Sie durch für den Kaiserstuhl typische kleinterrassierte Weinberge und bekommen das Gefühl im Süden angelangt zu sein. Der Weg führt zur südlichsten Aussichtskanzel des Kaiserstuhls, bei der Sie einen herrlichen Panoramablick genießen können. Über die Lenzberggasse, eine weitere bezaubernde Hohlgasse , die ebenso vom Bienenfresser bewohnt ist, führt der Weg ins Winzerdorf Ihringen.
5,7 Kilometer, 1,5 Stunden Gehzeit
Ausrüstung
Leichte Wanderausrüstung
Weitere Informationen
Einkehr & Übernachtung
• Touristinfo Endingen, Tel. 07642/689990, www.endingen.de
• Touristinfo Ihringen, Tel. 07668/9343, www.ihringen.de
• Touristinfo Vogtsburg i.K., Tel. 07662/94011, www.vogtsburg-im-kaiserstuhl.de
• Touristinfo Kaiserstuhl-Tuniberg, Tel. 07667/940155, www.kaiserstuhl.cc