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schließenAichelberger Traumtour
Mittel
Die Aichelberger Traumtour ist eine wahrhaft erlebnisreiche Rundtour, sie ist der beste Weg um in traumhafter Natur zur Ruhe zu kommen.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Botanische Highlights / Kulturelle Highlights
Wegebeschaffenheit
Wegmarkierung
Beschreibung
Der Start der Tour ist in Aichelberg am Sportplatz. Von den Höhen um Aichelberg führt der Weg weit hinunter in das Enztal. Die Wegführung durch das zauberhafte Kälbertal bis zur Kälberquelle ist ein einzigartiger Wandergenuss. Die Belohnung des Anstiegs ist am Hochplateau ein atemberaubendes Panorama. Mit Blick auf das Dörfchen Aichelberg beginnt der Abstieg in das kleine Enztal zur Kleinenzquelle. Die Wasserstube Neubachstüble lädt mit seinem herrlichen Ambiente zu einer Pause ein. Wunderbar weiche Pfade und dichte Heidelbeerwälder lassen den Aufstieg nach Aichelberg sehr angenehm werden. Eine kurze Strecke durch den beschaulichen Ort und schon ist der Ausgangspunkt wieder erreicht.
Autorentipp
Die Tour unbedingt in der empfohlenen Laufrichtung gehen, so ist der Genuss am größten.
Wegbeschreibung
Unverfälschte Natur, herrliche Ruhe und viel Abwechslung sind die Besonderheiten dieses Qualitätsweges.
Wir starten am Sportplatz in Aichelberg und folgen dem Bollenhut Schild und der gelben Raute bis zum Standort Am Waldrand. Dort biegen wir links in den Schulweg, wo unsere Wanderschuhe gleich den weichen, wohltuenden Untergrund des wunderbaren Pfades erleben dürfen. Gleich darauf müssen wir ein Sträßchen überqueren um auf dem Pfad weiter bis zum Standort Neue Äcker zu kommen.
Nach der Querung des Sträßchens nach Hünerberg erfreut unser Auge eine wunderschöne Wiese und am Waldrand eine sehr prägnante Blockhütte. Der angenehme Forstweg bringt uns zu einer Sehenswürdigkeit aus den Anfängen der Schwarzwaldwasserversorgung, dem Wasserreservoir. Hier loht es sich unbedingt die Informationstafeln anzuschauen. Anschließend wird es etwas abenteuerlich, denn die Pfade führen uns mitten durch den Wald. Einfach immer gut auf die Markierung achten. Der Pfad endet auf einem Forstweg.
Dort am Wegweiser Wolfsbruck orientieren wir uns links Richtung Meistern, wo sich die Ebene öffnet und das Dörfchen herübergrüßt. Hier bieten die große Traumbank und einige weitere Bänke die Gelegenheit zu einer kleinen Pause. Gegenüber weißt uns der Wegweiser Dreispitz die Richtung in das Kälbertal. Naturnahe Wege machen das Wandern zum Vergnügen. Einmal noch müssen wir die Straße überqueren und dann sind wir wieder in der Natur pur. Lichte Kiefernwälder lassen immer wieder Blicke in das im Tal liegende Sprollenhaus zu.
Nur kurz wandern wir auf einem Forstweg, bis wir den Wegweiser Kälbersteige erreichen. Er zeigt, dass wir scharf rechts in einen steil abfallenden Hohlweg abbiegen müssen und weiter der Beschilderung mit dem Bollenhut und der Raute des Schwarzwaldvereins folgen. Auch hier erleben wir schon absolute Ruhe. Am Standort Pumpstation sollten wir der Empfehlung Stichweg folgen, denn dort können wir die Pumpstation der Schwarzwaldwasserversorgung bestaunen und an den Tafeln erfahren, welche grandiose Leistung die Menschen erbracht haben, um die Höhenorte mit Wasser zu versorgen.
Durch die Wiese gehen wir zurück und beginnen mit dem Highlight der Tour, dem Kälbertal. Ursprüngliche Natur und immer am plätschernden Kälberbach entlang lassen wir unsere Sinne entschweben und die Einmaligkeit der Natur erleben. Immer wieder öffnet sich der Wald und saftige Wiesen erfreuen unsere Augen. Manchmal weiden dort Rinder mit ihren Kälbern, die alles noch idyllischer werden lassen. Wir überqueren auf einem Brücklein den Kälberbach und wandern nun auf der anderen Seite des Baches auf wunderbaren, weichen Wegen zur Kälberquelle.
Idylle pur. Jetzt ist eine Pause mehr als verdient. Der Standort Kälberbach leitet uns nun weiter zu unserem nächsten Punkt, dem Knochenschüttler. Der hat seinen Namen von der Zeit bekommen, als die Menschen noch mit Fuhrwerken und Leiterwagen auf holprigen Wegen unterwegs waren und da hat es mächtig gerumpelt und die Knochen verschüttelt. Nach diesem steilen Anstieg können wir erst mal auf dem ebenen Forstweg verschnaufen, um angenehm zu unserem nächsten Ziel, der Fliegerhütte zu kommen.
Wir treten aus dem Wald heraus und ein atemberaubendes Panorama liegt vor uns. Im Vordergrund schaut das Aichelberger Kirchlein mit seinem schiefen Turm zu uns herüber und in der Ferne können wir sehr gut die Schwäbische Alb erkennen. Wer jetzt die Tour abbrechen möchte, hat von hier aus nur ein kurzes Stück zum Ausgangspunkt, dem Parkplatz am Sportplatz. Ansonsten es geht am Wegweiser Standort Am Flugplatz weiter in den Wald hinein, wo wir wieder auf einem wunderbar weichen Pfad durch einen mystischen Wald wandeln.
Auf einen Forstweg kommend, biegen wir rechts ab und wandern ein ganz kurzes Stück auf der blauen Raute zum Wegweiser Eitele, wo wir dann links wieder auf die gelbe Raute abbiegen. Nun geht es gerade aus, aber nach kurzer Zeit heißt es aufpassen, denn unser Weg geht nun am Waldrand entlang zu einem großen Rastplatz, dem Gottscheerbrunnen. Spielgeräte und Bänke laden zu einer gemütlichen Rast ein. Anschließend gehen wir rechts am Schützenhaus vorbei, überqueren links die Straße und folgen wieder auf weichen Wegen unserer Beschilderung. Der nächste Wegepunkt heißt Harter Rain, der schon deutlich mit der Kleinenenzquelle unser nächstes Ziel ankündigt.
Im Tal am Wegweiser Kleinenzquelle angekommen, geht es links und dann aber bald darauf rechts einen Weg hinunter, der uns zur Quelle bringen wird. Tief aus dem Berg kommt das Wasser, welches gurgelnd dann das Tal hinausläuft. Ein wunderbarer Platz, der uns die Tiefe der Natur empfinden lässt. Über Steine klettern wir weiter in das Tal hinaus, um dann wieder auf einen Forstweg hoch zu steigen. Nach einiger Zeit leitet uns die Markierung einen steilen Weg in das Tal hinunter und wir genießen auf Wiesenwegen dieses traumhafte Tal, an dessen Ende uns mit dem Neubachstüble ein Kulturdenkmal aus der Flößerzeit erwartet. Informationstafeln lassen die Vergangenheit der Menschen aus der Region wieder aufleben. Bänke und Tische laden hier nochmals zu einer Rast ein, ehe wir uns zum letzten Aufstieg aufraffen.
Hier achten wir gut auf die Beschilderung, denn gleich nach der Wasserstube geht es im spitzen Winkel nach links und sofort danach wieder nach rechts, über steile, uralte Sandsteinstufen den Wald hinauf. Weicher Untergrund, Heidelbeersträucher und sattes grünes Moos lassen uns die Steigung als sehr angenehm empfinden. Alsbald lichtet sich der Wald und die Hochebene ist in Sichtweite. Am Standort Harzer Bäume sollten wir uns im Wald etwas umschauen, denn hier finden sich an einigen großen Kiefern immer noch die Spuren des alten Waldberufes, des Harzers. Nun geht es aber fast direkt Richtung Aichelberg. Wir passieren noch den Standort Pirschweg und treffen auf den ehemaligen Gasthof Grüner Baum. Wir wandern noch einige Meter durch diesen beschaulichen Ort unserer Beschilderung nach und kommen nach kurzer Zeit zu unserem Ausgangspunkt zurück.
Ausrüstung
Gute Wanderschuhe, Proviant für unterwegs, wetterangepasste Kleidung und gegebenenfalls Wanderstöcke sind empfehlenswert