Wir starten unsere Tagestour am Hotel Feldberger Hof, im Zentrum von Feldberg und überqueren den großen Parkplatz. Neben dem Haus der Natur beginnt dann auch schon der halbstündige Aufstieg zum Feldberggipfel (1.493 Meter). Wir gehen etwa einen Kilometer auf dem geteerten, aber autofreien Sträßchen, bis wir dem etwas schmalen Pfad, halbrechts des Wegesrandes, zum Bismarck Denkmal folgen. Von hier oben bietet sich uns ein toller Blick auf den etwas unter uns liegenden, idyllischen Feldsee. Wir wandern schließlich bis zum Grüblesattel und folgen von nun an dem Westweg (rote Raute) zur St. Wilhelmer Hütte, ehe wir dann westlich über den Höhenweg in Richtung des Stübenwasens gehen (1.386 m.ü.M.). Hier oben genießen wir den Blick hinaus ins Wiesental, über Todtnauberg hinweg bis hin zum Belchen und der dahinter trohnenden schneebedeckten Schweizer Alpenkette in südlicher Richtung. Nun führt der Wegverlauf langsam aber stetig bergab. Vorbei am Almgasthaus Stübenwasen und auf dem Neustützweg erreichen wir schließlich bei Kilometer 12 den Notschreipass. Hier überqueren wir zügig die Landesstraße und wandern durch das Langenbachtal und vorbei am Trubelsmattkopf (1281 m) über die „Böden“ zum Wiedener Eck. Auf dem Weg dorthin erblicken wir in der Ferne zwischen den mächtigen Schwarzwaldtannen immer wieder unser Ziel - den Belchen. Am Hotel Wiedener Eck passieren wir erneut die Fahrstraße und folgen weiter dem roten Rombus. Zu Beginn ist die vorausliegende Wegstrecke recht einfach zu gehen und so führen mal schmale Pfade, dann wieder breitere Forstwege durch den Nordhang des Dietschel, bis der Wegverlauf am Heidstein schließlich nach Süden abknickt. Weiterhin ziemlich auf einer Höhe bleibend, werden die immer steiler werdenden Berghänge am Heidenstein hinauf zur Krinne gequert. Mit dem Belchen baut sich nun der Kronprinz der Schwarzwaldberge vor einem auf. Ein steiler und steiniger Pfad zieht sich nun durch den Rübgartenwald bergauf. Immer enger ziehen sich die Serpentinen im zunehmend anspruchsvoller werdenden Gelände, bis schließlich die breite Gipfelkuppe auf 1.414 Metern erreicht ist. Vom Gipfelkreuz reicht der Blick bis hin zur Rheinebene, zu den Hochvogesen, ins Wiesental sowie zum Feldberg und zu den schimmernden Eisriesen der Schweizer Alpen. Einfach grandios!
Vom Belchengipfel begeben wir uns bequem mit einer der Gondeln der Belchen Seilbahn in Richtung Talstation der Belchen Seilbahn. Wer am Belchen noch nicht genug hat, kann selbstverständlich auch hinunter in Richtung der Talstation wandern. Rückfahrt mit dem Bus.
Ausrüstung
Festes Schuhwerk, eine Regenjacke, Wanderbekleidung sowie Vesper und Trinken sollten mitgenommen werden. Für den Abstieg vom Belchen sind zudem Wanderstöcke hilfreich.
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