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Blühende Obstbäume bei Müllheim-Feldberg © Erich Spiegelhalter/ Schwarzwald Tourismus

Blühende Obstbäume bei Müllheim-Feldberg © Erich Spiegelhalter/ Schwarzwald Tourismus

Durch die hügeligen Weinbaugebiete des Markgräflerlandes führt das "Rundumwegli" bei Müllheim. Die knapp 37 Kilometer lange Tour bietet immer wieder sehenswerte Blicke auf die Oberrheinebene und den 1165 Meter hoch aufsteigenden Blauen mit seinem markanten Aussichtsturm. Der Rundwanderweg mit rund 819 Höhenmetern ist besonders eindrucksvoll zur Obstbaumblüte. Es empfiehlt sich, das "Rundumwegli" in vier kürzeren Touren zu laufen.

Zum Müllheimer Rundwegli

Wandern durch blühende Obstbäume bei Oberkirch © Jigal Fichtner/Renchtal Tourismus GmbH

Wandern durch blühende Obstbäume bei Oberkirch © Jigal Fichtner/Renchtal Tourismus GmbH

Dank der Obstvielfalt gibt es im Renchtal im mittleren Schwarzwald mehr als 1100 Schnapsbrennereien, die aus den Früchten feine Wässerli und edle Brände destillieren. Allein in der 20.000-Einwohner-Stadt Oberkirch sind gut 800 Hausbrennrechte registriert. Hier werden Kirsch-, Zwetschgen-, Mirabellen- und andere Wässerli, Himbeergeist, Obst- und Topinambur-Brände hergestellt. Am rund 14 Kilometer langen „Brennersteig“ laden zahlreiche Brennereien zur Kostprobe ihrer Erzeugnisse ein. Auf Anfrage können die Betriebe auch besichtigt werden. Besonders schön ist die Rundwanderung auf dem „Brennersteig“ in der Blütezeit.

Zum Oberkircher Brennersteig

Wanderer auf der Hof- und Obstladenrunde in Zusenhofen © Jigal Fichtner/Renchtal Tourismus GmbH

Wanderer auf der Hof- und Obstladenrunde in Zusenhofen © Jigal Fichtner/Renchtal Tourismus GmbH

Den Ruf des Schwarzwalds als „Deutschlands schönste Genießerecke“ untermauern sehr authentisch die Bauernmärkte und Hofläden der Landwirte und Erzeuger: Dort lassen sich frische Lebensmittel und regionale Köstlichkeiten zum fairen Preis einkaufen. Die „Obst- und Hofladenrunde“ bei Zusenhofen nahe Oberkirch im mittleren Schwarzwald macht genüsslich erlebbar, was im Renchtal überwiegend angebaut wird: Kirschen, Zwetschgen, Äpfel und zahlreiche Beerensorten, allen voran die Erdbeere. An der rund zehn Kilometer langen Strecke liegen sieben Hofläden. Also: Tasche und Kleingeld für den Einkauf nicht vergessen…!

Zur Obst- und Hofladenrunde

Kirschblüte in Endingen

Kirschblüte in Endingen  © Kaiserstühler Verkehrsbüro Endingen

Seinen vollen Zauber entfaltet der „Kirschbaumpfad“ im Kaiserstuhl am Westrand der Ferienregion Schwarzwald in den Frühlingsmonaten. Auf rund 23 Kilometern führt er durch Streuobstwiesen mit imposanten Hochstämmen von Sasbach nach Riegel. Der Pfad verläuft parallel zu alten keltischen und römischen Handelsverbindungen und Ansiedlungen, Reste davon sind noch am Limberg und bei Riegel zu bestaunen. Rast machen kann man auch unter dem riesigen „Kaiser-Stuhl“ bei Leiselheim.

Zum Kirschbaumpfad

Ein Ragwurz bei Altvogtsburg © Naturgarten Kaiserstuhl/Schröder-Esch

Ein Ragwurz bei Altvogtsburg © Naturgarten Kaiserstuhl/Schröder-Esch

Orchideenfreunde zieht es im Frühling an den Südrand des Kaiserstuhls. In Deutschlands wärmster Region blühen ab April eine Vielzahl an Orchideen. Besonders eindrucksvoll sind die Knabenkrautgewächse im Liliental bei Ihringen zu bestaunen. Der 23 Kilometer lange „Knabenkrautpfad“ führt von Breisach bis Bötzingen zu den schönsten Orchideenplätzen. Zunächst geht es durch ebenes Gelände mit vielen Obstplantagen in Richtung Ihringen. Anschließend führt der Pfad direkt in die Reben und durch die bekannte Weinlage Ihringer Winklerberg hinauf zum Kreuzbuck. Die Flora und Fauna des Lilientals mit seinem imposanten Mammutbaumwald lässt sich dann auf zahlreichen botanischen Pfaden entdecken, etwa auf dem eigens angelegten Orchideenrundweg.

Zum Knabenkrautpfad

Das Eggenertal im Markgräflerland zur Kirschblüte © Sabine Lang

Das Eggenertal im Markgräflerland zur Kirschblüte © Sabine Lang

Die Kirschen weisen den Weg – sowohl auf dem Wegesymbol wie auch rund um die kleinen Ortschaften: Das Eggenertal bei Schliengen im Markgräflerland ist geprägt von Abertausenden Kirschbäumen. Die Kirschblüte verwandelt das Tal Anfang/Mitte April in ein weißes Blütenmeer. Unter der Blütenpracht breiten Familien und Freunde ihre Picknickdecken aus, am Waldrand laden – wenn Corona es zulässt – die örtlichen Vereine zum Blütenfest ein. Der Rundweg durchs Eggenertal ist auch für geländegängige Kinderwagen geeignet. Er führt etwa 12 Kilometer weit um die kleinen Ortschaften von Niedereggenen, Obereggenen und Schallsingen. Über den aktuellen Stand der Obstbaum-Blüte informiert das „Blütentelefon“.

Zum Rundweg Eggenertal

Ebersweier während der Kirschblüte © Tourist-Info Durbach

Ebersweier während der Kirschblüte © Tourist-Info Durbach

Ebersweier ist das „Kirschendorf“ im Durbachtal im mittleren Schwarzwald. Wer sich selbst vom dortigen Kirschbaum-Reichtum überzeugen möchte, sollte den knapp 12 Kilometer langen Rundweg um den Ort ansteuern. Er setzt sich aus drei gut kombinierbaren Wegen zusammen. Ohne große Höhenunterschiede sind die markanten Plätze des Durbacher Ortsteils zu entdecken. Von den Aussichtspunkten am Plauelrainer Köpfle, an der Maiglöckchenhütte sowie an der Kapellenruine St. Anton bieten sich tolle Blicke auf die unzähligen Kirschbäume. 

Zu Rund um Ebersweier

Kappelrodeck © Tourist-Information Kappelrodeck / Achertal

Kappelrodeck © Tourist-Information Kappelrodeck / Achertal

Direkt vor den Toren Kappelrodecks in der Ortenau beginnen ausgedehnte Obstanlagen. Im Frühling verwandeln sich hier tausende von Obstbäumen in ein Blütenmeer. Die knapp sechs Kilometer lange "Blütenwanderung" führt fast ausschließlich über asphaltierte Landwirtschaftswege und ist somit barrierefrei.

Zur Blütenwanderung

Der Rosengarten in Baden-Baden © Baden-Baden Kur & Tourismus GmbH

Der Rosengarten in Baden-Baden © Baden-Baden Kur & Tourismus GmbH

Beim Kurhaus, des von der UNESCO als  eine der "bedeutenden Kurstädte Europas" ausgezeichneten, Baden-Baden startet der "Wald und Rosen-Rundweg". Auf dem Weg vorbei an der Trinkhalle können hier im Frühjahr die Blüten zahlreicher Krokusse und japanischer Zierkirschen betrachtet werden. Über den Michaelsberg mit seinen großen Mammutbäumen und den im Frühjahr blühenden Magnolien verläuft der Weg durch einen Wald bis zum Rosenneuheitengarten auf dem Beutig (Eintritt 1 Euro). Entlang der Lichtentaler Allee geht der Weg vorbei an japanischen Zierkirschen und Magnolien zurück zum Kurhaus.

Zum Wald & Rosen-Rundweg

Die Krokusblüte ist ein Symbol für den Beginn des Frühlings und wird oft als Vorzeichen für wärmere Tage und das Erwachen der Natur betrachtet – © barmalini / 123rf

Die Krokusblüte ist ein Symbol für den Beginn des Frühlings und wird oft als Vorzeichen für wärmere Tage und das Erwachen der Natur betrachtet – © barmalini / 123rf

Etwa Anfang März beginnt im Naturschutzgebiet "Zavelsteiner Krokuswiesen" ein beeindruckendes Naturschauspiel: die Zavelsteiner Wildkrokusblüte. Ganz vorsichtig sind dann zunächst die noch geschlossenen tiefvioletten Blüten zu sehen, bevor sie die Wiesen und Felder nach kurzer Zeit in ein prachtvolles Blütenmeer verzaubern. Ein entspannter Spaziergang durch blühende Wiesen und historische Gassen bietet der Krokusweg: Er ist mit seinen 3,8 km und ca. 100 Höhenmetern in etwa 1,5 Stunden bequem zu bewältigen (bitte stets auf den ausgewiesenen Wegen bleiben). Er führt durch das Naturschutzgebiet "Zavelsteiner Krokuswiesen" und durch das malerische Zavelsteiner Städtle bis hin zur mächtigen Burgruine. Tipp: der Aufstieg auf den Burgturm lohnt sich immer - von oben lässt sich die Aussicht über Zavelstein und das Teinachtal genießen. 

Zum Krokusweg Zavelstein

Kirschblüte rund um Sasbachwalden
Kirschblüte rund um Sasbachwalden – © Glaser/TI Sasbachwalden

Die "Alde Gott Panoramarunde" in Sasbachwalden führt auf rund zehn Kilometern durch das Rebland der Ortenau und um das bezaubernde Blumen-, Wein- und Fachwerkdorf im mittleren Schwarzwald. Kirschbäume, Weinberge, Wiesen und Wälder prägen das Bild auf dem "Schwarzwälder Genießerpfad".

Zur Alde Gott Panoramarunde