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Weite Etappe von Ötlingen durch die sonnigen Weinberge des südlichen Markgräflerlandes mit herrlichen Aussichten bis zum Wanderparkplatz Pfaffenacker, oberhalb von Bad Bellingen. Die Tour ist charakterisiert vom Wechsel von Kies- und Wiesenwegen, schmalen Pfaden und stellenweise Asphalt.
Des Weiteren begeistert die Peterskirche in Blansingen. Der Innenraum ist mit einem eindrucksvollen Bilderzyklus verziert. Die nahezu vollständig erhaltenen Wandmalereien machen die Kirche aus dem 13. Jahrhundert zu einer der schönsten im Markgräflerland. (Peterskirche Blansingen: Wegweiser „Am Grasenweg“ – Blansingen 0,8 km, bis zur sehenswerten Peterskirche 1,4 km; Blansingen – Wegweiser „Römerstraße“: 0,8 km)
In Rheinweiler erwartet alle Interessierte der Stationenweg, der direkt am Markgräfler Wiiwegli liegt. Auffällig sind vor allem die glasierten Mosaike mit ihren leuchtenden Farben. Die 14 Bildstöcke wurden von Antonie Freiin von Rotberg gestiftet und 1858 eingeweiht. Die Lage der einzelnen Bildstöcke bergauf und bergab des Weges versucht die Via Dolorosa in Jerusalem nachzubilden.
Hoch über dem Rheintal thront das Dorf Ötlingen. Es gilt aufgrund seiner Lage und seiner vielen alten Häuser als eines der schönsten Dörfer im Markgräflerland und die Terrasse hinter der Kirche mit herrlichem Ausblick ins Baseler Becken laden zum Verweilen ein.
Nach der Überquerung der Autobahn passiert das Wiiwegli das Dorf Binzen und zieht zunächst langsam, später steil durch weite Weinberge hinauf zum Hinkelstein am Hartberg. Mit der Spitze des Kirchturms von Fischingen als Zentrum umrundet der Weg aussichtsreich hinter dem „Rebhaus zum Alpenblick“ den mit Weinstöcken bewachsenen Kessel des westlichen Läufelberges. Auf dem steilen, mit großen Granitblöcken durchsetzten Molasse- Abbruch dösen Eidechsen in der Sonne. Hinter den Britschenhöfen bei Efringen-Kirchen quert das Wiiwegli im Engebachtal die Bundesstraße 3 und steigt dann durch den Kalkgraben auf den Schafberg hinauf. Vom Huttinger Kreuz bietet sich ein Blick über Basel bis ins Schweizer Jura. Der Isteiner Klotz prägt die Kulisse von Istein, das unten im Tal liegt. Das Wiiwegli bleibt nun immer auf der Höhe, mal durch Weinberge am Hang, mal am Waldrand entlang, mal links, mal rechts und manchmal auf der historischen Römerstraße zwischen Schliengen und Efringen. Zur Linken schweift der Blick immer wieder über das Rheintal in den Sundgau im Süden des Elsass, zur Rechten schimmert blaugrün der Schwarzwald mit der mächtigen Erhebung des Blauen.
Entlang des Stationenwegs an der Bamlacher Römerstraße erreicht man die Kapelle Maria Hügel oberhalb von Bamlach. Das Wiiwegli taucht nun für kurze Zeit als Pfad in den Wald ein. Im Frühjahr blühen hier Tausende von Buschwindröschen. Beim Wanderparkplatz Pfaffenacker erreicht das Wiiwegli an der Verbindungsstraße zwischen Bad Bellingen und Hertingen den bekannten Thermalkurort. Von hier sind es nur noch wenige hundert Meter bis hinunter zur Ortsmitte.
Anreise-Tipp:
Das Markgräfler Wiiwegli beginnt etwas versteckt am Lindenplatz im hübschen Altweil. Wer sich nicht mit dem Bus dorthin fahren lässt, kann die zwei Kilometer vom Bahnhof Haltingen auf dem mit der gelben Raute markierten Wanderweg abseits der geschäftigen Hauptstraße zurücklegen
ÖPNV-Anbindung
mit dem Zug zum Bhf Weil am Rhein. Von dort mit dem Stadtbus bis zum „Laublinpark“. Dann 200m zu Fuß.
Schwierigkeit | mittel |
Länge | 24,7 km |
Aufstieg | 474 m |
Abstieg | 513 m |
Dauer | 6:49 h |
Niedrigster Punkt | 261 m |
Höchster Punkt | 394 m |
Ötlingen
Bad Bellingen / Wanderparkplatz Pfaffenacker
Eine kostenlose Broschüre zum Wiiwegli kann bei der Schwarzwald Tourismus GmbH bestellt werden:
Schwarzwald Tourismus GmbH
Heinrich-von-Stephan-Str. 8b, 79100 Freiburg
Tel.: 0761.896460
Mail: mail@schwarzwald-tourismus.info
Weitere Infos unter: www.wiiwegli.info
Schwarzwald Tourismus GmbH