Sich zu verkleiden, in verschieden Rollen zu schlüpfen und einem Publikum zu präsentieren ist eine uralte Tradition. Auf der Bühne des 1498 als Zunft- und Tanzetablissement erbauten Kornhauses präsentierten professionelle Schauspieler bereits zwischen 1770 und 1824 klassische Stücke und Komödien.
1866 wurde dann das Städtische Theater gegründet, das seine erste Saison mit Lessings „Emilia Galotti“ eröffnete. Die damalige Spielstätte – das Augustinerkloster – tauschte man 1905 gegen das heutige Gebäude in der Bertoldstraße ein. Der Berliner Architekt Heinrich Seeling ließ das Gebäude im neobarocken Stil auf dem Gelände der ehemaligen Bastion Dauphin errichten.
Das prunkvolle Theater litt unter den Bombenangriffen beider Weltkriege, doch weder Schauspieler noch Intendanten ließen sich davon beeindrucken. Schnell wurde der Spielbetrieb wieder aufgenommen und das Gebäude saniert. Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte sich sogar der damalige Bürgermeister höchst persönlich für den Wiederaufbau ein und sammelte bei eigenen Klavierkonzerten einen Betrag von 120.000 DM ein.
Informieren Sie sich vor Ihrem Freiburg Besuch über den aktuellen Spielplan. Wir würden uns freuen, wenn etwas für Sie dabei ist!
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