Der Storchenturm ist Rest einer um 1218/20 in der Lahrer Schutterniederung erbauten Tiefburg. Seine mächtigen Bossenquader in der Außenmauer, die noch zahlreiche Steinmetzzeichen aufweisen, dokumentieren die staufische Burgenbaukunst ihrer Zeit. König Friedrich II. hatte persönlich seine Erlaubnis zum Bau der Burg gegeben. Das ortsansässige Geschlecht der Geroldsecker war Eigentümer der Anlage. In ihrem Vorfeld ließen sich rasch Bauern und Handwerker nieder, deren Siedlung 1278 Stadtrecht erhielt. Bis 1861 diente der Storchenturm noch als herrschaftliches Gefängnis, heute ist er historisches Wahrzeichen der Schutterstadt.
Der Eintritt ist frei.