Geschichte des "Bahnhöfle":
Zwischen Schwarzwald und Vogesen entwickelte sich ab 1886 ein ausgedehntes Netz mehrspuriger Schmalspurbahnen. Im Dezember 1894 waren die Gleise bis nach Seelbach verlegt. Das badische Netz reichte von Seelbach nach Rastatt, das Straßburger Netz von Straßburg bis nach Colmar und das Mühlhausener Netz bis Ensisheim.
Die Menschen zwischen Schwarzwald und Rhein waren mit der "großen weiten Welt" verbunden. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges befanden sich die Bahnanlagen in einem sehr schlechten Zustand. Notbrücken wurden errichtet doch der Hang vom Schienengebundenen zum Individualverkehr machte sich immer mehr breit.
Bis zum 1. April 1952 hatte die Bahnlinie Kehl - Lahr - Seelbach mit dem legendären "Entenköpfer" eine zentrale Bedeutung für unseren Ort. Geblieben ist bis zum heutigen Tag das frühere Bahnhofsgebäude.
Das "Bahnhöfle" heute:
Die Gemeinde Seelbach hat das Bahnhofsgebäude einschließlich des Umfeldes mit der Lagerhalle und dem Zillebeker Platz erworben, um es als Kulturdenkmal zu erhalten und wieder zu beleben.
Derzeit ist es an ein Unternehmen vermietet.