Die Marienkapelle befindet sich in Niedergebisbach auf der
Anhöhe des Totenbühles. Auf dieser in rund 900 Meter liegenden Anhöhe
befand sich zur Zeit der Römer ein Kastell, ein kleineres befestigtes
römisches Truppenlager.
Nach dem Dreißigjährigen Krieg wurden drei Buchen gepflanzt, die über dreieinhalb Jahrhunderte den Totenbühl prägten und bis zum Jahr 2013 zu den markantesten Naturdenkmälern des Hotzenwald gehörten.
Der
Name Totenbühl ist darauf zurückzufuhren, dass dieser Ort früher eine
Begräbnisstätte war. Später wurden die Verstorbenen über den Totenbühl
zum Friedhof nach Rickenbach gebracht. 1994 wurde die Marienkapelle
gebaut.