Forststützpunkt St. Peter
Neubau des Forststützpunktes in Holzbauweise um einen zentralen Werkhof mit Werkstätten, Schulungsraum und Büros
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Beschreibung
Architektur/Stadtplanung
Arbeitsgenmeinschaft: Weissenrieder Architekten BDA, Freiburg und hautau.winterhalter architekten freiburg
Bauherrschaft
Vermögen und Bau, Baden-Württemberg, Amt Freiburg
Fertigstellung
2015
Auszeichnungen
Baukultur Schwarzwald 2016, Hugo Häring Auszeichnung 2017, Beispielhaftes Bauen Landkreis Breisgaus-Hochschwarzwald 2005-2015, Bauwerk Schwarzwald e.V. Architekturroute 2022
Beschreibung
Der Entwurf der Gesamtanlage „Forststützpunkt St. Peter“ basiert auf der Idee, die unterschiedlichen Nutzungsbereiche in eigenständige Baukörper zu organisieren und diese unter Berücksichtigung der Bestandsgebäude so zu platzieren, dass ein zentraler Werkhof als Zentrum der Anlage entsteht.
Im südlichen Werkhofbereich wird ein 2-geschossiger Baukörper angeordnet. Dieser schließt die Forststützpunktanlage talseitig hin ab. In diesem Gebäude sind auf dem Niveau des Werkhofs die Werkstätten und der Schulungsraum inkl. Nebenräume untergebracht. Im Untergeschoss befinden sich Büro-, Umkleide- und Sozialräume.
Energetisches Konzept (Energieeffizienz)
Die Gebäude sind an das mit Holzhackschnitzel betriebene Fernwärmenetz der Gemeinde St. Peter angeschlossen, der Primärenergiebedarf der Gebäude unterschreitet die Anforderungen der ENEV 2016 um ca. 55%.
Konstruktions- und Ausführung
Die tragenden Gebäudeteile des neuen Schulungs-, Sozial- und Werkstattgebäude wurden in Mischbauweise erstellt: die erdberührten und eingegrabenen Teile in Massivbauweise, die tragenden Teile des Obergeschosses, die Dachkonstruktion und die Fassadenelemente in Holzbauweise.
Fazit
Als Ausbildungsbetrieb mit seinem überregionalen Bildungsauftrag und Kursangeboten hat das Gebäude einen positiven Einfluss auf das soziale Umfeld und macht so die gelungene Architektur erlebbar.
Die moderne Architektursprache passt sich mit Gebäudeform und Materialwahl an die Umgebung an. Die Holzbauweise stellt eine gelungene Wahl dar, um die Gebäude in die Siedlungsrandlage harmonisch einzupassen. Durch die feine, vertikale Lamellenstruktur der Fassaden werden die einzelnen Baukörper zu einem stimmigen Ensemble zusammengebunden. Der Nutzer des Gebäudes (Forst BW) nimmt Ortsbezug auf und ist somit bespielhaft für gutes, regionales Bauen.
Kontakt
Adresse
Forststützpunkt St. Peter
Scheuergasse
79271 St. Peter