Schwallungen sind Einrichtungen, die früher für die Flößerei genutzt wurden. Auf der Bergseite wurde das Wasser gestaut. Auf der Talseite wurde das zu flößende Holz in der "Floßstube" abgelagert. Beim schnellen Öffnen der Wehre wurde das Holz aufgeschwemmt und auf dem Wasserschwall ins Tal befördert. Floßknechte mussten dabei immer wieder verkeilte Stämme lösen. Ein nicht ganz ungefährliches Schauspiel, das damals auch viele Schaulustige anzog.
Die Schwallung wurde 1844 als Ersatz für einen hözernen Vorgängerbau errichtet, dann allerdings nur etwas mehr als 10 Jahre genutzt.
Auf der Talseite führt ein Fußweg zum Bachufer. Ein idyllisches Plätzchen, das auch einen tollen Blick auf das imposante Bauwerk ermöglicht.