Die 1863 vom Eisenwerk Benckiser errichtete schmiedeeiserne Brücke
hieß damals noch Turnsteg, da sie, damals noch etwas flussabwärts
gelegener, zum Turnplatz führte. 1904 wurde sie an die heutige Stelle
versetzt und beim Luftangriff am 23. Februar 1945 zerstört. 1946 konnte der Steg für 30 000 Reichsmark wieder aufgebaut werden. Das neue
Mittelteil wurde aus Eisenträgern hergestellt, die aus Häuserruinen
stammten. 1997 erfolgte eine Sanierung und der Steg wurde unter
Denkmalschutz gestellt.
Benannt ist der Steg nach Emilie
Benckiser (1839-1917). Sie war die Frau von August Benckiser, ein
Pforzheimer Maschinenbauingenieur und Unternehmer.